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HVO100-Kraftstoff wird bald an der Zapfsäule verkauft

HVO100-Kraftstoff wird bald an der Zapfsäule verkauft

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Letzte Aktualisierung : 20.07.2023
Von: Nathalie Versieux, Korrespondentin in Berlin

Berlin öffnet Zugang zum umstrittenen Kraftstoff HVO100, Verkehrsministerium entwirft Gesetzentwurf Der Text schließt saubere Kraftstoffe fossilen Ursprungs von der Liste der synthetischen Kraftstoffe aus, öffnet aber die Tür zu nichtfossilen synthetischen Kraftstoffen, also reinem mit Wasserstoff behandelten Pflanzenöl. Eine Entscheidung, auf die die Transportunternehmen sehnsüchtig gewartet haben.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat den Weg für den Einsatz des HVO100 in Deutschland geebnet. Die Bundesregierung hat eine Änderung des Gesetzes über saubere Fahrzeuge beschlossen. Der überarbeitete Text schließt synthetische Kraftstoffe fossilen Ursprungs von der Liste der sauberen Kraftstoffe aus. Reines mit Wasserstoff behandeltes Pflanzenöl aus Altölen enthält jedoch nicht-fossile paraffinische Brennstoffe wie HVO100 und konkurriert daher nicht mit Nutzpflanzen, die als Nahrungsmittel dienen.

Dieser Text ist für den Transportsektor sehr wichtig, da er den Weg für eine Alternative zu HVO100 ebnet – Relativ günstig – Diesel. Nach Angaben der Hersteller kostet die Produktion von HVO100 pro Liter 15 ct mehr als Diesel. HVO (Hydrobehandeltes Pflanzenöl) ist ein ölbasierter Biokraftstoff, der durch katalytische Reaktion mit Wasserstoff hergestellt wird. In reiner Form heißt es HVO100.

22 Ersparnisse % CO2

Emissionsreduzierungen durch HVO-Kraftstoffe können bis zu 90 % betragen % im Vergleich zu Diesel. Doch der Einsatz dieser in mehreren europäischen Ländern bereits zugelassenen Kraftstoffe ist in Deutschland auf Traktoren oder die Schifffahrt beschränkt. Berlin erlaubt bereits die Beimischung von bis zu 26 Prozent nicht-fossiler synthetischer Kraftstoffe zu herkömmlichem Diesel. % Diese Verbindungen sparen 22 % CO2.

„Solche Klimaziele können nur mit synthetischen Kraftstoffen erreicht werden.“ DSLV-Konsortiums-Lenkungsausschussmitglied Micha Lej sagt. Sie haben den entscheidenden Vorteil, dass sie auf bestehende Tankstellen verteilt sind. Darüber hinaus ist HVO100 bereits in ganz Europa weit verbreitet.“

Wie erwartet

„Wir begrüßen, dass das Umweltministerium der Union sein Verbot endlich aufgehoben hat.Wir gratulierten Duraid El Obeid, Präsident der Federation of BFT Service Stations. Dieser Schritt war erwartet. Insbesondere der Einsatz synthetischer Kraftstoffe wird in vielen europäischen Ländern schon lange praktiziert.“ Eigentlich war der Umweltminister zunächst gegen die Vermarktung dieser Kraftstoffe.

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Der Text muss bis Ende dieses Jahres vom Parlament endgültig angenommen werden.