April 29, 2024

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In Deutschland nehmen Streiks wegen höherer Löhne im Dienstleistungssektor zu

In Deutschland nehmen Streiks wegen höherer Löhne im Dienstleistungssektor zu

Die Spannungen über Tarifverhandlungen in privaten und öffentlichen Diensten jenseits des Rheins nehmen zu, die in einem Konflikt zugunsten der Arbeitnehmer ausfallen könnten. Am Samstag, den 11. März, bot die Geschäftsführung der Deutschen Post den Militanten eine Gehaltserhöhung von durchschnittlich 11,5 % an, um einen von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi angedrohten unbefristeten Streik zu vermeiden.

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Dieser Sieg der Arbeiter sollte die Streikbewegung befeuern, die das Land derzeit erlebt: Am Dienstag, den 14. März und Mittwoch, den 15. März, werden Arbeiter in Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und Rettungsdiensten aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

In einem Konflikt mit der Deutschen Post, einem börsennotierten Privatunternehmen, das sich aber zu 20 % im Besitz der öffentlichen Bank KfW befindet, nahm Verdi ungewöhnliche Streikdrohungen entgegen. Der Putsch trug Früchte: Nach den Debatten„zu schwer“ Durch das Unternehmen erhielten die 160.000 Mitarbeiter des Konzerns insgesamt 3.000 Euro steuerfreie Zahlungen, zusätzlich zu einer Gehaltserhöhung von 340 Euro ab April 2024, was einer Steigerung von 11 % bis 16 % für das niedrigste Gehalt entspricht.

Störungen

Diese Art der Auftragsvergabe wird sich wahrscheinlich verbreiten, während viele Dienstleistungssektoren ihre Haltung gegenüber Arbeitgebern verhärten. Im öffentlichen Dienst, der 2,5 Millionen Beamte oder Beschäftigte kommunaler Dienste umfasst, fordern die Gewerkschaften eine Erhöhung um 10,50 % und eine Mindesterhöhung von 500 Euro monatlich für den Mindestlohn. Die Gespräche am 23. Februar endeten mit einem Scheitern.

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Die Kommunen und das Land steuerten mit zwei Pauschalzahlungen von 1.000 und 1.500 Euro insgesamt 5 % mehr bei. Die Gewerkschaften reagierten viel weniger und argumentierten, dass der gesamte Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer aufgrund der Inflation ab 2021 11 % betragen würde.

Als Reaktion darauf eskalierten die Unterbrechungen der Dienstleistungen in den letzten Wochen: Am 3. März traten mehrere Beschäftigte des Nahverkehrs in den Streik, eine kollektive Aktion der Klimaaktivistenbewegung Fridays for the Future.

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Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, legten bundesweit Erzieherinnen und Erzieher in Kinderkrippen, Kindergärten und sozialen Diensten ihre Arbeit nieder. In vielen Städten stapeln sich Mülltonnen, nachdem die Müllabfuhr unterbrochen wurde. In der Luftfahrt waren viele Flughäfen des Landes von Streiks des Sicherheitspersonals betroffen, darunter Berlin, wo am Montag, dem 13. März, tagsüber alle Flüge gestrichen wurden.

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