April 27, 2024

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Deutschland kündigt großes Wirtschaftshilfeprogramm an

Deutschland kündigt großes Wirtschaftshilfeprogramm an

Finanzminister Christian Lindner spricht am 8. April 2022 bei einer Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Robert Hebeck in Berlin (John McDougall / AFP).

Die Bundesregierung verteilte am Freitag milliardenschwere Hilfen an Unternehmen, die von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine insbesondere wegen Energiekosten und Lieferengpässen betroffen sind.

„Dieser Krieg hat Folgen für Deutschland und die Regierung sieht es als ihre Verantwortung an, den Schaden für die Wirtschaft zu kontrollieren“, sagte Finanzminister Christian Lindner auf einer Pressekonferenz.

Das Wirtschaftsministerium beschreibt diesen „Schutzschild“ konkret mit 100 100 Milliarden staatlich garantierten Krediten und 7 7 Milliarden Staatsschulden zu niedrigen Zinsen.

Auch Berlin plane Direkthilfen in Höhe von bis zu „5 Milliarden Euro“, um die Energiekosten von Unternehmen zu senken. fügt Lindner hinzu.

Schließlich ebnet das Programm den Weg für eine „Kapitalunterstützung“, die die Regierung den am stärksten benachteiligten Unternehmen gewährt. „Es ist ein wirtschaftlicher Abschreibungsplan“, sagte Lindner.

Der Krieg in der Ukraine trifft die mächtige deutsche Industrie hart, vor allem wegen der seit der russischen Invasion gestiegenen Energiekosten.

Auch deutsche Geschäftsleute, die stark vom internationalen Handel abhängig sind, wurden von Lieferkettenunterbrechungen und Sanktionen gegen Russland getroffen.

Der am Freitag vorgestellte Plan war inspiriert von in den vergangenen Jahren aufgelegten Hilfsprogrammen für Unternehmen gegen die Auswirkungen der Covid-19-Epidemie, die Deutschland ab 2020 134 Milliarden kosten wird.

Ein Preis, der nicht von den Nachwirkungen des Krieges in der Ukraine getragen werden muss, sagte Mr. Laut Lindner: „Die aktuelle Wirtschaftslage ist anders als die Epidemie“, weil „das Wirtschaftswachstum und die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil sind“, kommentierte er.

Die Hilfe für Unternehmen, insbesondere durch direkte Hilfen und Steuersenkungen, kommt zu den Milliarden von Euro hinzu, die Ende März freigegeben wurden, um Familien bei der Bewältigung steigender Heiz- und Kraftstoffpreise zu helfen.

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All diese Kosten werden auf den Bundeshaushalt 2022 ausgeweitet, der bereits 99,7 Milliarden Euro an Neuverschuldung vorsieht, hat die Regierung bereits gewarnt, von der zusätzlichen Summe im Haushalt ganz zu schweigen.