April 25, 2024

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Eine Vorwahl und drei Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden der CDU

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Drei Jahre nach dem Rücktritt von Angela Merkel als Vorsitzende der deutschen Christdemokraten hat die Partei bereits zwei Erben abgelöst. Nach einer verheerenden Niederlage bei den Parlamentswahlen im September wählte die CDU einen Ministerpräsidenten und hielt eine Vorwahl ab. Bewerbungsschluss ist Mittwoch, 17. November, 18 Uhr. Die Kandidaten haben zwei Wochen Zeit, sich vor der Abstimmung der Parteimitglieder vorzustellen. Der im Januar stattfindende Kongress wird ihren Willen bestätigen.

Mit unserem Korrespondenten in Deutschland, Pascal Thibaut

Drei Personen für den Vorsitz und erstmals eine Blackbox: 400.000 Mitglieder der CDU ernennen ihren nächsten Präsidenten. Nach ihrem historischen Scheitern im September begann die CDU mit einer Vorwahl zu innovieren, da es keine wirkliche Alternative gab. Eine Praxis der Sozialdemokraten vor zwei Jahren.

Zwei Kandidaten wurden wiederholt verurteilt. Der wirtschaftsnahe Konservative Friedrich Mers, 66, hatte vor drei Jahren und Anfang des Jahres zweimal die Führung seiner Partei im Kongress versäumt. Um seine Mängel, sein Alter und sein politisches Profil auszugleichen, umgab er sich mit einer Kollegin und einer Frau aus dem Sozialflügel der CDU.

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Harte Prognose

Zweiter Kandidat ist Norbert Rodgen, Vorsitzender des Auslandsfonds des letzten Bundesstocks. Gleiches gilt für den unerwarteten dritten Mann: Präsident Helge Brown, der Angela Merkel nahesteht, der Öffentlichkeit aber nicht viel bekannt ist.

Frederick Mers wird oft als Favorit präsentiert. Er war zweifellos einer der Ältesten, den Ostdeutschen und Wirtschaftskreisen am nächsten. Doch viele der 400.000 CDU-Mitglieder sind politisch nicht aktiv und die Prognose ist schwierig. Alle drei werden ihr Profil bis Anfang Dezember, dem Termin der ersten Runde, bestätigen.

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