Mai 17, 2024

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Geht Deutschland auf die Einführung eines „Anti-Bonus“ zugunsten europäischer Panels zu?  – pv magazine Frankreich

Geht Deutschland auf die Einführung eines „Anti-Bonus“ zugunsten europäischer Panels zu? – pv magazine Frankreich

Deutschland wird Anfang März über sein neues „Solarpaket 1“ beraten und hofft, die seit Monaten im Land diskutierte Idee einer Resilienzprämie in der Solarbranche und der deutschen Politik zu festigen. Prämienzahlung pro erzeugter kWh für Anlagen, die mit europäischen Panels ausgestattet sind.

In Deutschland erwägen die Behörden einen „Anti-Bonus“, der die europäische Solarindustrie unterstützen und gleichzeitig das Problem des Protektionismus vermeiden würde, ein zentrales Hindernis für die europäische Politik.

Auch wenn das Thema selbst in der deutschen Solarbranche für viel Diskussion gesorgt hat, zeigt es doch eine Lösung auf, die es europäischen Herstellern ermöglichen soll, sich im immer aggressiveren internationalen Wettbewerb zu positionieren.

Teil der europäischen Solarindustrie im Kampf

In China oder den USA wird die Solarindustrie auf unterschiedlichen Ebenen subventioniert, um die Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes zu fördern und zu unterstützen. Fazit: Europäische Hersteller kämpfen darum, sich zu etablieren und überhaupt zu überleben. Wenn die Situation in anderen Branchen ähnlich ist, werden Solarunternehmen nicht aufgeben wollen. Insbesondere verlangt der Net Zero Industry Act (NZIA) der Europäischen Kommission, dass die EU bis 2030 40 % ihres Bedarfs selbst produzieren muss.

„Unter den Schlüsselindustrien des 21. Jahrhunderts ist die Solarindustrie eine der bedeutendsten und aus strategischer Sicht bedeutendsten“, bekräftigt Gunter Erfurt in der Einleitung seines offenen Briefes. Für eine starke europäische Solarindustrie » Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar. Der CEO von Mayer Burger wollte sich nach der Ankündigung der Schließung seines Freiburger Werks in Deutschland bei europäischen Herstellern positionieren. „China ist ein wichtiger Partner und muss es auch in Zukunft bleiben“, stellte der Präsident klar. […] China ist nicht gezwungen, von uns abhängig zu sein. Während die USA, Indien und andere Regionen ihre robuste Solarindustrie aufbauen, haben wir Europäer dies bislang bewusst zugelassen. »

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„Widerstandsprämie“: Eine in Deutschland diskutierte Idee

Die in Deutschland geplante Lösung sieht aus wie ein Trick: Wir sollten die Einführung europäischer Blöcke fördern, anstatt die Einführung chinesischer Blöcke zu verhindern. So wurde der „Gegenbonus“ als Alternative zu steigenden Zöllen in den Dialog eingeführt.

„Der Gegenbonus greift ein, um die zusätzlichen Kosten der europäischen Produktion über die Kosten der Stromerzeugung auf jeder Produktionsstufe zu verteilen. Der Fairness halber wird der Bonus pro produzierter Kilowattstunde gezahlt und nicht pro eingezahlter Kilowattstunde.“ „Das bedeutet, dass für den Kunden höhere Investitionskosten für europäische Produkte anfallen, diese jedoch durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgedeckt sind und über 20 Jahre Vergütung abgedeckt sind“, erklärt Informationsdirektorin Sandra Engard. pv magazine Deutschland In Ein aktueller Artikel zu diesem Thema.

Aktuelle Untersuchungen des Fraunhofer ISE haben es ermöglicht, Vorhersagen über das Modell zu treffen. Nach exklusiven Informationen von pv magazine DeutschlandDas Unternehmen startet mit einem Aufschlag von 3,42 Cent pro Kilowattstunde auf die Einspeisevergütung für Anlagen, die in Deutschland und Europa hergestellte Solarmodule integrieren. Der Rückstandsbonus wird ab 2027 auslaufen und bis 2030 überflüssig werden. Die Gesamtkosten werden auf 8,7 Milliarden Euro geschätzt, und die Investition wird insgesamt 26,4 GW Produktionskapazität in der Photovoltaik-Wertschöpfungskette unterstützen.

Ein Schritt, der nicht einstimmig erfolgte

Sollte sich der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Bundestags auf den Vorschlag einigen, wird das „Solarpaket 1“ Mitte März (mehr als ein Jahr nach den ersten Einführungsversuchen) im Bundestag beraten. Die Verzögerung ist auf Fragen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Operation und politische Differenzen bei der Organisation von Ausschreibungen zurückzuführen, die die beliebte Gegenreaktionsprämie beinhalten.

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In der Branche wie auch in Frankreich mögen einige Akteure der deutschen Solarbranche die diskriminierende Option zugunsten des Photovoltaikmarktes nicht. Enpal, ein junges Unternehmen, das Solarmodule per Leasing vertreibt, und 1Komma5°, ein Hamburger Einhorn mit Energiemanagementlösungen, lehnen eine Kürzung der Boni offiziell ab. Fortgesetzt werden…

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