Mai 2, 2024

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Leverkusen ist nach einem weiteren Fehltritt der Bayern dem Titel so nah

Leverkusen ist nach einem weiteren Fehltritt der Bayern dem Titel so nah

Kurz vor der Pause siegte Bayer Leverkusen am Samstag bei Union Berlin (1:0) und liegt nach der Pleite der Bayern in Heidenheim (3:2) nun drei Punkte vom Titel entfernt.

Am Abend des 28. Spieltags der Bundesliga liegt die Truppe von Xabi Alonso 16 Punkte vor den Münchnern (76 zu 60) und kann sich rechnerisch mit einem Heimsieg gegen Bremen am kommenden Sonntag den ersten deutschen Meistertitel sichern.

Nach Niederlagen gegen Dortmund und Heidenheim könnten sich die Bayern am Samstag sogar den Titel sichern, wenn sie am Samstag gegen Köln ihre dritte Niederlage in Folge in der Bundesliga fortsetzen.

„Das ist eine tolle Chance und wir freuen uns riesig. Wir haben viel dafür gearbeitet, aber wie gesagt, es sind noch 90 Minuten zu spielen. In der Zwischenzeit werden wir in der Europa League spielen, aber das tun wir.“ „Ich bin in einer guten Verfassung“, sagte Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes dem Sender Sky.

Die Spieler von Bayer Leverkusen feiern am Samstag in der Liga ihr Tor gegen Union Berlin / Tobias Schwarz / AFP

Am Samstag beschloss Xabi Alonso, seinen Kader auf dem Spielfeld der Alten Försterei in Berlin leicht zu rotieren, da am Donnerstag das Viertelfinal-Hinspiel der Europa League zu Hause gegen West Ham ausgetragen wird.

So ersetzte er Jeremy Frimbank durch den Nigerianer Nathan Della auf der rechten Seite seiner Abwehr und ersetzte Patrik Schick oder Victor Boniface durch den Spanier Borja Iglesias im Angriff.

Die Werkself („Factory Eleven“, so der Spitzname der 1904 vom Chemiker Bayer gegründeten Vereinsmannschaft) dominierte die Diskussionen in der ersten Halbzeit, die sich in der Verlängerung beschleunigten.

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Robin Gossens wurde wegen einer zweiten Gelben Karte vom Platz gestellt und die Berliner kassierten beim darauffolgenden Freistoß nach einem Handspiel von Christopher Trimmel einen Elfmeter. Florian Wirtz erzielte sein achtes Saisontor.

Die Bayern machten sich vor Arsenal Sorgen

In der zweiten Halbzeit übernahm Leverkusen die Kontrolle über das Geschehen und war zum 41. Mal in Folge in allen Wettbewerben dieser Saison ungeschlagen (36 Siege und 5 Unentschieden).

600 Kilometer weiter südlich brach Bayern München in der zweiten Halbzeit völlig zusammen und verspielte einen Zwei-Tore-Vorsprung, den man sich in der ersten Halbzeit 85 Sekunden lang geduldig erarbeitet hatte.

Bayern München-Trainer Thomas Tuchel nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen Heidenheim am Samstag/Thomas Keensley/AFP

Thomas Tuchel hatte beschlossen, Matthijs de Ligt und Eric Dier durch Tayot Upamecano und Kim Min-jae zu ersetzen. Beide Innenverteidiger waren schuld, als Kevin Sessa (50.) den Spielstand verkürzte und der Südkoreaner Tim Kleindienst kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte.

Nachdem die Bayern die erste Halbzeit dominiert hatten, kehrten sie dank der Tore von Harry Kane und Serge Gnabry mit einem Vorsprung von zwei Toren in die Kabine zurück.

Die Münchner versuchten durch Kane oder Matthias Dell drei Siegpunkte zu ergattern, die entweder das Ziel verfehlten oder an Kevin Müller scheiterten.

Am Ende waren es die Männer von Frank Schmidt, die mit einer sauberen Weste erneut einen Fehler an der Münchner Abwehr machten, sich einen wertvollen Sieg in ihrer ersten Saison in der deutschen Fußball-Elite sicherten und dem Verbleib in der Bundesliga einen Schritt näher kamen.

Der Rückschlag bereitet den Münchnern Sorgen, drei Tage bevor sie nach London reisen, um im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League im Emirates Stadium gegen Arsenal anzutreten, dem letzten Spiel der Saison, in dem die Bayern noch auf den Gewinn der Trophäe hoffen.

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Im Rennen um die anderen beiden Tickets für das nächste C1 gewann RB Leipzig dank eines Doppelpacks von Lois Opanta mit 4 zu 1 auf dem Freiburger Spielfeld. Mit 53 Punkten liegt Leipzig gleichauf mit Dortmund und vier hinter Stuttgart, die sich früher am Abend (18:30 Uhr) gegenüberstehen.