Mai 16, 2024

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Deutschland: Pilotprojekt für Vertikalachsen-Windkraftanlagen in Schulen

Deutschland: Pilotprojekt für Vertikalachsen-Windkraftanlagen in Schulen

Derzeit läuft im norddeutschen Bundesland Friesland ein Pilotprojekt für energieautarke Schulen, bei dem Schulgebäude mit Windkraftanlagen mit vertikaler Achse ausgestattet werden. Das Projekt wird von einem Forschungsteam unter der Leitung von Professor Uygun von der Universität für Bauwesen umgesetzt.

Das Team erforscht und entwickelt vertikale Windkraftanlagen, die im Rahmen dieses Projekts auf einem eigenen 3D-Drucker am Campus Bremen hergestellt und in der Praxis getestet werden. Es handelt sich um eine voll funktionsfähige Demonstration, die wichtige Daten und Erfahrungen für den Technologietransfer liefert.

Im Kontext der aktuellen Energiekrise und den damit einhergehenden Energiesparmaßnahmen wird es für Schulen immer schwieriger, ihren hohen Energieverbrauch durch erneuerbare Energien auszugleichen. Denn sie müssen hohen Ansprüchen genügen – sie können beispielsweise keine horizontalen Windkraftanlagen einsetzen – und Solarpaneele sind nicht effizient genug, um den hohen Energiebedarf zu decken.

Mit diesem Projekt schaffen wir erstmals in dieser Größenordnung Innovationen in der städtischen Energieerzeugung mit dem Ziel, öffentliche Gebäude energieautark zu machen. „Nach einem erfolgreichen Test an einer weiterführenden Schule in Hohenkirchen soll das Projekt einfach und schnell ausgeweitet werden, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, sagte Professor Uygun.

Der Northwest Metropolitan Area Fund berücksichtigt ausschließlich Projektideen, die sich auf Ressourceneffizienz und -schonung sowie Energiewende konzentrieren. Zusätzlich zum Projekt von Professor Uygun wurden zwei Kampagnen durch Fördermittel der Länder Bremen und Niedersachsen finanziert. Der eine identifiziert Möglichkeiten zur Einsparung von Trinkwasser, der andere untersucht Möglichkeiten zur Wiederverwertung von Rest- und Gewerbeabfällen.

Laut Peter Hoffmeyer, dem ersten Leiter der Metropolregion Nordwest, liegt der innovative Charakter dieses Freinutzungsprojekts vor allem in der Schaffung einer kostengünstigen Lösung und der Gestaltung des Projekts auf öffentlichen Grundstücken. : „Wir entwickeln ein Modell für die saubere und effiziente Energieversorgung öffentlicher Gebäude, in denen andere erneuerbare Energiequellen den Energiebedarf vor Ort nicht decken können. Dies ist beispielsweise auf Einschränkungen hinsichtlich der Berechtigung oder Leistung zurückzuführen„.

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„Wenn der Einsatz von Windkraftanlagen mit vertikaler Achse wie erwartet funktioniert, wird das Projekt Vorbild für viele Schulen und Gebäude sein“, erklärt Herr Rolf Neuhaus, Leiter der Abteilung Planung, Bauordnung und Gebäudemanagement im Bezirk Friesland.Das einzigartige und geschützte Design von Windkraftanlagen mit vertikaler Achse ermöglicht die Energieerzeugung vor Ort mit sehr geringen Produktionskosten. Mit solchen intelligenten Lösungsbausteinen gehen wir die Energiewende lokal an und ermöglichen eine breitere Windstromerzeugung.

Die Forschungsgruppe von Professor Uygun an der Constructor University entwickelt vertikale Windkraftanlagen und fertigt diese auf dem eigenen 3D-Drucker am Bremer Campus. Kredit-/Konstrukteursuniversität

Wir arbeiten seit über einem Jahrzehnt an der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung der Vertikalachsen-Windkraftanlage, um intelligente Lösungen für die städtische Stromerzeugung bereitzustellen.„, erklärt Professor Yilmaz Uygun Bauuniversität Aus Bremen. „Aufgrund der komplexen Form der Windräder mussten wir auch bei der Produktion neue Wege gehen und so haben wir einen der größten 3D-Drucker mitproduziert, um die Windräder direkt vor Ort herzustellen. Lieferketten so weit wie möglich zu verbessern„.

Über den Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen Der Förderfonds, der zu gleichen Teilen von den Ländern Bremen und Niedersachsen finanziert wird, ist ein zentrales Instrument zur Entwicklung innovativer regionaler Kooperationsprojekte in der Metropolregion Nordwest. Der Fonds trägt mit mindestens 520.000 Euro pro Jahr dazu bei, regionale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen zu vernetzen und herausragende länderübergreifende Leuchtturmprojekte zu starten.

Diagrammtitel : Von links nach rechts: Herr. Rolf Neuhaus, Direktor für Planung, Bauordnung und Gebäudemanagement im Bezirk Friesland, Frau Nicola Illing, Regisseurin Nordwestliche Metropolregion, Herr. Hayo Kemper, Rektor des Gymnasiums Hohenkirchen, Herr Prof. DR. Yilmaz Uygun, Konstrukteur Universität Bremen und Herr Abteilung für Planung, Bauvorschriften und Gebäudemanagement in Unal Albaslan, Bezirk Friesland.

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